Hatha-Yoga
Hatha Yoga war anfänglich zur Unterstützung anderer Yoga-Formen konzipiert, erfreute sich jedoch rasch großer Beliebtheit und wurde schon bald als eigenständige Yoga-Form betrachtet. Im westlichen Kulturkreis versteht man unter Yoga oft hauptsächlich Hatha Yoga.
Hierbei wird das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt.
Hatha Yoga ist der körperorientierte Teil des Yoga. “Ha” heißt “Sonne”, “Tha” heißt Mond". Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie.
Inzwischen existieren eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien zu den positiven Auswirkungen von Hatha-Yoga auf gesundheitliche Beschwerden. Gelindert werden können beispielsweise Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Bluthochdruck und chronische Kopfschmerzen.
Unbestritten ist auch, dass durch die Körperübungen beim Hatha Yoga die Muskulatur, insbesondere des Rückenapparats, gestärkt wird und auch die Flexibilität der Muskeln, Sehnen und Bänder sich deutlich erhöht.